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Biographie

Ich wurde 1954 in Essen geboren. Im Alter von neun Jahren erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht. Meine Studien an diesem Instrument setzte ich am damaligen Folkwang-Konservatorium bei Gudula Koppenburg fort, wo ich weiteres technisches Training und eine grundlegende musikalische Ausbildung erhielt. 1973 und 1974 errang ich erste Preise im Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Bundesebene. Danach studierte ich Klavier, Kirchenmusik und Komposition an den Musikhochschulen Köln und Düsseldorf, wo ich mich auch intensiv kompositorischen Studien widmete. Meine Lehrer waren Hermann Schröder (1904-1984), Jürg Baur (1918-2010) und Arnold Kempkens (1923-2001).Heute bin ich als Pianist, Organist und Komponist, sowie als Dozent für Klavier und Kammermusik an der städt. Clara-Schumann-Musikschule in Düsseldorf tätig.
Ich habe Klavier- und Orgelkonzerte gegeben, die mich bereits nach Österreich, Frankreich, England, Finnland und 1993 in die USA führten. 1996 wurde ich zum internationalen Orgelfestival nach Lahti (Finnland) eingeladen.
Ich trat besonders über Jahre hinweg in der Düsseldorfer Maxkirche als Organist konzertant hervor und betreute von 1989-2002 die Reihe der „Orgelmusik zur Marktzeit“, wo jeden Samstag hervorragende Organisten großartige Orgelmusik darbieten. Ich bot im übrigen diverse Orgelzyklen, u.a. 1993 den „Liszt-Zyklus“ mit 4 Konzerten, 1995 den „Rheinberger-Zyklus“ mit 6 Konzerten und 1999/2000 den „Camillo Schumann-Zyklus“ mit 7 Konzerten. Hier habe ich mich besonders für die Verbreitung der bisher nahezu unbekannten Orgelwerke Schumanns eingesetzt, die es in ihrer Fülle und Bedeutsamkeit wert sind, wieder zu Gehör gebracht zu werden. 1997 wurde ich von der Oberbürgermeisterin Marlies Smeets für besondere Verdienste für die Kultur der Stadt Düsseldorf mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.
In den Jahren 2000 bis 2008 arbeitete ich auch als Verleger und gab in den Archiven verschwundene Werke der Spätromantik zwischen 1850 und 1950 neu heraus. In den Folgejahren unternahm ich immer wieder Konzertreisen nach Polen. Seit 2008 bin ich ständiger Gast in Masuren und widme mich wieder intensiv dem Komponieren. Durch meine schlesische Abstammung (Mutter: Lieselotte Möller-Weißig, geb. 1.3.1918 in Waldenburg, gest. 24.4.2002 in Essen) und eine große Hingabe zu Ostpreußen entstanden in den letzten Jahren viele Werke verschiedenster Gattungen wie:
„Gran Missa Masurica“ op.21 für Soli, Chor, große Orgel und Schlagwerk (2009)
„Masurische Rhapsodie“ op.22 für Violine und Orgel (2008)
Konzertstück und lyrisches Intermezzo „Passenheimer Polonaise“ op.23 für Orgel (2009)
3 masurische Chorlieder op.24
„Impressionen aus Masuren“ op.25 für Violine und Orgel (2009/2010)
„Rezitativ und Serenata“ op.26a über masurische Weisen für Violine und Orgel (2010)
(auch als Fassung für Violoncello op.26b)
3 Phantastische Tänze op.27 für Pauken und Orgel (2010).
Seelenbilder op.28 für Gesang, Violine und Orgel (2011)
Symphonische Sonate über S-C-H-A-D-A-C-H op.29 für Orgel (2011)
Morgendämmerung op.30 („Passenheimer Romanze“) für Violine und Orgel (2011)
Phantasie und Fuge über Themen von Franz Liszt op.31 für Orgel (2012)
Konzert für Orgel und Orchester op.32 („Polnisches“)(2012/13))

Weitere Kompositionen von mir sind im Werkverzeichnis aufgeführt.